Roland Seib
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Foto: Gudrun Dittrich 2024
Kurzvita: Roland Seib, geb. 1954 in Worms am Rhein; Sohn des Verwaltungsjuristen, Kommunalpolitikers und langjährigen Bürgermeisters der hessischen Gemeinde Biblis Josef Seib (1920-1985) und Marlis Seib geb. Althaus (1929-2012); ab 1973 Studium in Öffentlicher Verwaltung (Diplom-Verwaltungswirt) und Beamter bei der Landesversicherungsanstalt Hessen sowie Zivildienst (Sozialer Friedensdienst); 1981-1992 Studium der Gesellschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Ethnologie sowie Promotion (Dr. phil.) in Internationalen Beziehungen an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main (Thema: Der Entwicklungsweg Papua-Neuguineas 1884-1990; Betreuer: Andreas Buro & Ulrich Menzel); Beratungs- und Forschungstätigkeiten unter anderem in Papua-Neuguinea (1987-1988, 1996-2000, 2005, 2011, 2012, 2017, 2024), Australien und Fidschi; 1988 und 1996 Gastforscher an der Australian National University in Canberra (Einladung: Ron May; Zimmerkollege: Bill Standish; Dank an Will Sanders); 1993-1995 Leitung der Pazifik-Informationsstelle im Missionswerk der Evang.-Luth. Kirche Bayern, Neuendettelsau; 1996-1997 Consultant des Lutheran Development Service der Evangelical Lutheran Church of Papua New Guinea, Lae; 1997-2000 Wissenschaftler und stellv. Direktor am Melanesian Institute in Goroka; 2002 Lehrbeauftragter in Südostasienwissenschaften an der Goethe-Universität, Frankfurt/M.; 2002-2008 Studium und Promotion (Dr. rer. publ.) über Staat, Governance und Dezentralisierung in Papua-Neuguinea an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer (heute die Deutsche Universität)(Betreuer: Rainer Pitschas & Klaus König); 2009-2010 Gastforscher an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt/M.; seit 1987 mehr als 300 Veröffentlichungen (Monographien, Abhandlungen, Artikel, Essays, Gutachten, Reports, Rezensionen, Kommentare sowie herausgebende und redaktionelle Arbeiten); Vorträge und Gastvorlesungen, teils mehrfach, an zahlreichen Universitäten und anderen öffentlichen Institutionen; externe Beratung und Betreuung zahlreicher akademischer Abschlussarbeiten; seit 2012 Associate des Melanesian Institute, Goroka; unabhängiger Wissenschaftler, Autor und Kritiker. Verheiratet mit der Psychotherapeutin Gudrun Dittrich. Expertise: Internationale Beziehungen Verwaltungswissenschaften Region: Südpazifik und hier insbesondere Papua-Neuguinea Südostasien, China in Ozeanien Forschungsinteressen: Nation-building und Postkolonialismus Regierung und Politik Staats- und Verwaltungsreform in Räumen begrenzter Staatlichkeit Dezentralisierung und öffentliche Dienstleistungen Entwicklung, Klientelismus und Korruption Bougainvilles Weg in die Unabhängigkeit Extraktivismus und Ressourcenkonflikte, Tiefseebergbau Zivilgesellschaftliches Engagement: In den 1970er Jahren Mitglied des Nahost-Arbeitskreises der Evangelischen Studentengemeinde (ESG) Darmstadt; 1990-1993 Vorstands- und 2003-2007 Ausschussmitglied des Pazifik-Netzwerks e.V.; 2001-2004 Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Bergbau des Vereins (gemeinsam mit Volker Böge & Klaus Schilder); 2009-2010 Präsident der Deutsch-Pazifischen Gesellschaft e.V., München; Gründung des Pazifik-Forums zuletzt im Weltkulturen Museum Frankfurt am Main (2008-2018); Organisation Pazifik-Stammtisch Frankfurt/M. (2019-); Kooperation mit der Stiftung Asienhaus, Köln zum Thema Tiefseebergbau (2014-2018); Zusammenarbeit mit den Netzwerken deutscher NGOs Arbeitskreis (AK) Rohstoffe und AG Tiefseebergbau. |
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